MP vom 14.03.24

Große Chance und Gast mit eigentümlicher Bilanz: Der TSV Lohr empfängt den TSV Simbach 

Sieben Spiele stehen für den TSV Lohr (10. Platz/13:25 Punkte) in dieser Saison in der Handball-Bayernliga noch an. Und die Voraussetzungen für den Klassenerhalt sind angesichts eines Vorsprungs von vier Zählern auf die SG DJK Rimpar II, die auf dem mutmaßlich ersten Abstiegsplatz rangiert, und des gewonnenen direkten Vergleichs, der bei Punktgleichheit entscheidet, so schlecht nicht. Diese Voraussetzungen könnten sich sogar noch weiter verbessern, gelänge an diesem Samstag, 16. März, ein Heimsieg über den Vorletzten TSV Simbach (13./6:30). Anwurf der Partie ist um 19.30 Uhr in der Spessarttorhalle.

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Foto: Yvonne Vogeltanz | Er bestritt bislang alle 19 Saisonspiele für Handball-Bayernligist TSV Lohr und erzielte dabei 73 Tore: Rückraumspieler Maximilian Drude. Am Samstag empfangen er und sein Team den TSV Simbach.

"Wir wissen, dass es eine große Chance für uns ist, zumal die direkten Konkurrenten gegeneinander spielen", betont Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt und verweist damit darauf, dass eineinhalb Stunden vor dem TSV-Heimspiel gegen Simbach der HC Erlangen III die SG DJK Rimpar II empfängt.

Seine Spieler seien sich die Situation sehr wohl bewusst, was auch im Training zu spüren sei, sagt Maximilian Schmitt: "Man merkt schon, dass es eine besondere Woche ist. Eine gewisse Anspannung ist da, aber eine positive Anspannung." Die jüngste 24:31-Niederlage bei der SG Regensburg habe seine Mannschaft verarbeitet, macht der Spielertrainer klar.

Nach Niederlage gegen Lohr aus der Spur geraten

Da kommt allerdings mit dem TSV Simbach ein Gegner, der einige eigentümliche Bilanzen aufweist. Ungewöhnlich ist etwa, dass die Handballer aus dem südöstlichen Niederbayern fünf ihrer sechs Punkte auswärts geholt haben. Oder auch, dass der Aufsteiger vom Inn mit fünf Zählern aus den ersten sechs Spielen einen ordentlichen Rundenstart hingelegt hatte, dann aber mit der 27:30-Heimniederlage am 11. November 2023 gegen den TSV Lohr vollends aus der Spur geriet.

Der Niederlage folgten weitere zehn verlorene Spiele in Serie, was Trainer Josef Schimpf letztlich den Job kostete. Seit vergangener Woche trägt sein vormaliger Assistent Chris Schrädobler die Verantwortung für die Mannschaft, die just nach dem Trainerwechsel am vergangenen Wochenende beim 26:26 gegen den TSV Rothenburg den ersten Heimpunkt der gesamten Saison holte. Und so wohl mit neuer Zuversicht die 408 Kilometer lange Anreise nach Lohr antreten dürfte.

Beim Gastgeber fehlt Abwehrspezialist Marius Rahtz aus beruflichen Gründen. Auch Rechtsaußen Benjamin Horn ist in dieser Woche stark beansprucht, so dass hinter seinem Mitwirken ein Fragezeichen steht.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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