Die erste beiden Spiele im neuen Jahr haben das TSV-Team im Abstiegskampf wieder in eine gute Position gebracht.
Die könnte jetzt noch ausgebaut werden.
Besser hätte der Wiedereinstieg nach der sechswöchigen Winterpause kaum verlaufen können: Mit dem Heimsiegen gegen die direkten Konkurrenten DJK Waldbüttelbrunn und HSG Lauf/Heroldsberg hat Handball-Regionalligist TSV Lohr (10. Platz/9:17 Punkte) den mutmaßlichen Abstiegsplatz zwölf verlassen. Und sich nach unten sogar ein kleines Polster nach unten geschaffen, denn auf besagtem zwölften Rang rangiert nun die HSG Lauf/Heroldsberg zwei Punkte hinter den Lohrern, die auch noch den direkten Vergleich gewonnen haben. Und der gibt bei Punktgleichheit den Ausschlag. Ferner wirken sich die jüngsten Erfolge positiv auf die Stimmung aus: "Siege tun immer gut. Und nach den Erfolgen ist jetzt eine gewisse Sicherheit da", betont TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt vor der Partie beim SV Anzing (6./13:13). Anwurf im Anzinger Sportzentrum ist am Samstag, 8. Februar, um 18 Uhr.
Und Schmitt, der das TSV-Team mit Coach Bernd Becker gleichberechtigt betreut, schaut zuversichtlich voraus: "Anzing ist kein Gegner, gegen den wir chancenlos sind." Und auch bei den weiteren Spielen in diesem Monat, am 15. Februar daheim gegen VfL Günzburg und am 22. Februar beim TSV Allach warten Kontrahenten, gegen die sich die Lohrer etwas ausrechnen. Denn sie würden gerne mit einem Punktepolster in den März gehen, wo es fast ausschließlich gegen Spitzenteams geht, gegen Erfolge nur unter äußerst günstigen Bedingungen möglich erscheinen. Jedenfalls haben die Lohrer in der laufenden Saison gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte noch nicht gewonnen.
"Das Spiel annehmen"
Umso wichtiger werden Partien wie die am Samstag in Anzing. "Wir müssen das Spiel dort annehmen", fordert Maximilian Schmitt. Sprich: Sein Team soll sich auf die gastgebenden Oberbayern und die in ihrer Halle herrschenden Bedingungen einstellen. "Eine Mannschaft, die körperbetont spielt. Eine Halle, in der es ziemlich laut ist", erwartet der Lohrer Spielertrainer am Samstag und zieht daraus den Schluss: "Wir brauchen einen hervorragenden Tag und müssen kompakt auftreten."
Bei den selbst ernannten "Anzinger Löwen" laufen die Lohrer in der selben Besetzung auf wie beim jüngsten Sieg über die HSG Lauf/Heroldsberg. Die Mannschaft muss also weiter auf den verletzten Rückraumspieler Jannik Schmitt und den erkrankten Torhüter Fabian Gowor verzichten.
U. Sommerkorn
Quelle: Main-Post