Vor dem Vorrundenabschluss in Regensburg geht das Personal aus 

Für die im Januar beginnende Abstiegsrunde will TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt ein schlagkräftiges Team stellen.

Dabei hat er Wünsche an die Vereinsführung.

Foto: Yvonne Vogeltanz | Lukas Horky ist einer von fünf verblieben Feldspielern aus dem Lohrer Bayernliga-Kader, die für das Auswärtsspiel in Regensburg zur Verfügung stehen.

Letztes Spiel in der Bayernliga-Vorrunde für die Handballer des TSV Lohr (8. Platz/8:18 Punkte): Am Samstag, 17. Dezember, ist um 20 Uhr in der städtischen Sporthalle Nord Anpfiff bei der SG Regensburg (1./18:8). Ein Vergleich, der ergebnistechnisch für den Fortgang der Saison allerdings bedeutungslos ist: Die Gastgeber stehen bereits in der Aufstiegsrunde, die Lohrer werden ab Januar versuchen, in der Abstiegsrunde den Sturz in die Landesliga zu vermeiden.

Für die Abstiegsrunde gibt es noch keinen Spielplan, da erst nach dem Ende der Vorrundenspiele am Samstagabend alle teilnehmenden Teams feststehen werden. Für Lohrs Trainer Maximilian Schmitt ist es das Bestreben, bis Januar wieder ein schlagkräftiges Team zusammenzuhaben. Und er hofft darauf, dass von den Verletzten Markus Seltsam, Ben Werthmann, Jannik Schmitt, Max Drude und Lorenz Schmitt zumindest einige wieder zu Verfügung stehen.

Lorenz Schmitt mit lädierter Knochenhaut

Drude absolvierte zwar bei der jüngsten Auswärts-Niederlage in Rothenburg nach seiner Verletzung einen Test-Einsatz, muss aber in Regensburg wegen wieder aufkommender Beschwerden ebenso passen wie der an Grippe erkrankte Franziskus Gerr. Nicht dabei ist auch Lorenz Schmitt, der sich in Rothenburg verletzt hat. Allerdings ist nach Angaben seines Trainers der Bänderapparat beim TSV-Rechtsaußen nicht wie zunächst befürchtet in Mitleidenschaft gezogen, dafür allerdings die Knochenhaut. So hofft der Lohrer Trainer darauf, dass er Lorenz Schmitt im neuen Jahr wieder einsetzen kann.

"Derzeit sind wir fünf Feldspieler", sagt Maximilian Schmitt vor der Partie in Regensburg eventuell kommt mit Neuzugang Moritz Barwitzki noch ein sechster hinzu. Und da die zweite Mannschaft parallel ein Bezirksoberliga-Spitzenspiel in Schweinfurt absolviert, kann er seinen Kader nur mit Personal auffüllen, das in der Reserve nicht unbedingt benötigt wird.

Ein Zustand, der nach Auffassung des Trainers nicht so bleiben soll: "Ich habe meine Wünsche gegenüber der Vereinsführung formuliert. Die muss nun entscheiden", deutet Maximilian Schmitt an, dass im neuen Jahr der Fokus in erster Linie auf den Klassenerhalt des Bayernliga-Teams legen möchte, auch wenn er das nicht so direkt formuliert.

Ein Kandidat für ein Aufrücken eines Spielers von der zweiten in die erste Mannschaft könnte zum Beispiel Benjamin Horn sein. Er wäre eine Alternative für die Rechtsaußen-Position, die mit Lorenz Schmitt nur einfach besetzt ist und der zudem derzeit noch verletzt ausfällt. Horn verfügt als ehemaliger Mannschaftskapitän über langjährige Bayernliga-Erfahrung und soziale Kompetenz, die in einer schwierigen Lage wie der derzeitigen auch nicht unwichtig ist.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

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