MP vom 10.02.23

Lohrs Trainer hat vor dem Abstiegsrundenspiel gegen Ismaning einige personelle Fragezeichen 

Für Maximilian Schmitt ist der Schlüssel zum Erhalt der Handball-Bayernliga eine makellose Heimbilanz.

Die will seine Mannschaft am Samstag verteidigen.

Foto: Yvonne Vogeltanz | War zuletzt erkrankt, dürfte am Samstag aber dabei sein: Lohrs Rückraumspieler Michael Diehl

TSV Lohr – TSV Ismaning (Samstag, 11. Februar, 19.30 Uhr, Spessarttorhalle)

Die erste Niederlage seines TSV Lohr (2. Platz/4:2 Punkte) in der laufenden Abstiegsrunde der Handball-Bayernliga am vergangenen Samstag beim 29:33 in Anzing hat bei Spielertrainer Maximilian Schmitt keine nachhaltige Niedergeschlagenheit hinterlassen. Hatte doch seine Mannschaft eine gute Leistung gezeigt und die Partie erst aus der Hand gegeben, als in den letzten 20 Spielminuten nur noch ein einsatzfähiger Feldspieler auf der Auswechselbank saß.

So geht der Blick nicht zurück, sondern nach vorn – auf die nächste Aufgabe. "Wir haben uns vorgenommen, alle Heimspiele zu gewinnen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Chance, die Klasse zu halten", sagt Schmitt vor dem Heimpartie gegen den TSV Ismaning (3./4:2), die am Samstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr in der Spessarttorhalle angepfiffen wird.

Angespannte Personallage

Allerdings hat sich die im Anzing-Spiel äußerst kritische Personallage noch immer nicht vollends entspannt. "Ich hoffe, dass ich am Freitagabend weiß, wer spielen kann und war nicht", erklärt der Lohrer Spielertrainer. Zwar hat sein Rechtsaußen Lorenz Schmitt nach seiner Knochenhaut-Verletzung wieder trainiert, seine Einsatzchancen sind aber eher gering. Rückraumspieler Jannik Schmitt plagen nach der Partie in Anzing wieder Knieprobleme.

Dagegen hofft Maximilian Schmitt, dass die zuletzt erkrankten Max Drude, Michael Diehl und Franziskus Gerr dabei sein können. Sicher auflaufen kann indes der zuletzt aus beruflichen Gründen pausierende Moritz Barwitzki. Ferner kann der Lohrer Spielertrainer auf die Handballer seiner zweiten Mannschaft zurückgreifen, die am Wochenende spielfrei ist. So rückt aller Wahrscheinlichkeit nach Dario Sicheneder in den Bayernliga-Kader.

Die personellen Wirren haben aber nichts daran geändert, dass sich die Lohrer wie üblich auf den nächsten Gegner vorbereitet haben. "Ismaning ist ein Gegner, der schnell hinten rausspielt. Da wird es bei uns auf den Rückzug ankommen. Wenn wir Ismaning in den Positionsangriff zwingen, haben wir gute Chancen", sagt Maximilian Schmitt nach dem Videostudium des Gegners. Zudem sind die Oberbayern erst 2022 aus der Landesliga aufgestiegen und haben in der Bayernliga-Vorrunde ausschließlich Auswärtsspiele im Süden des Freistaats bestritten. Da ist eine 325 Kilometer weite Anreise nach Lohr erst einmal eine Situation, mit der man erst einmal umgehen muss.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

Fünf oder sechs Absteiger?

Acht Teams spielen in der Abstiegsrunde der Handball-Bayernliga. Wie viele davon am Ende absteigen müssen, hängt auch von der Anzahl der bayerischen Drittliga-Absteiger ab. Nach derzeitigen Stand der Dinge wird es mindestens fünf Bayernliga-Absteiger geben, da die Lage der DJK Waldbüttelbrunn in der 3. Liga Südwest ziemlich aussichtslos ist. Verliert die DJK an diesem Samstag in Mundenheim, ist sie bereits abgestiegen. In der 3. Liga Ost hat Haspo Bayreuth am Sonntag ein Schlüsselspiel in Bernburg verloren und steht auf Abstiegsplatz zwölf – mit zwei Punkten Rückstand auf einen Relegationsrang. Sollten die Oberfranken am Ende absteigen, müsste ein sechster Bayernligist in die Landesliga.

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