MP vom 10.03.24

Kein Erfolg gegen wankendes Spitzenteam: Der TSV Lohr unterliegt der SG Regensburg deutlich 

Der unterfränkische Handball-Bayernligist kommt beim Kampf um den Klassenerhalt nicht weiter.

Hoffnungslos ist die Lage aber dennoch nicht.

Die Hoffnung, beim zuletzt ins Schlingern geratenen Titelanwärter der Bayernliga, einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf zu landen, hat sich für die Handballer des TSV Lohr nicht erfüllt. Nach der 24:31 (10:15)-Niederlage bei der SG Regensburg am frühen Samstagabend blieb beim Tabellenzehnten die Erkenntnis zurück, dass er die Punkte für den Klassenerhalt wohl gegen die direkte Konkurrenz holen muss. Am besten schon am kommenden Samstag, 16. März, beim Heimspiel gegen den TSV Simbach.

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Foto: Julien Becker | Bernardo Gomes de Almeida (Archivbild) war bei der SG Regensburg mit sieben Toren bester Werfer des TSV Lohr, insgesamt reichte die Offensivleistung der Gäste allerdings nicht.

"Regensburg hat uns wenig Möglichkeiten geboten", gab TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt zu. Nach drei vorangegangenen Niederlagen in Folge, bei denen für die Gastgeber wohl sämtliche Titelchance flöten gegangen waren, zeigten sich die Oberpfälzer durchaus stabil, profitierten freilich aber auch davon, dass der TSV Lohr nicht an sein Leistungsoptimum herankam.

"Wir haben nicht die Emotionalität ins Spiel gebracht wie beim Heimsieg gegen Allach", führte Schmitt als Grund für die Probleme seiner Mannschaft an, die sieben Tage zuvor beim letzten Heimspiel noch anders aufgetreten war als nun in der Kerschensteiner-Halle in der Bezirkshauptstadt der Oberpfalz.

Die Folge war, dass die Lohrer Abwehr kaum Zugriff auf das Regensburger Angriffsspiel bekam, obwohl beim Gastgeber mit Konstantin Singwald der erfahrenste Rückraumspieler wegen eines Kreuzbandrisses fehlte und die vom früheren Nationalspieler Benjamin Herth trainierten Hausherren nach den jüngsten Misserfolgen vor dem Spiel nicht gerade Rückenwind gehabt hatten.

15 Minuten ohne Tor

Noch schwerer wogen freilich die Mängel im Lohrer Abschlussverhalten. Vor der Pause und unmittelbar nach dem Wechsel ließen die Gäste eine Reihe von guten Wurfgelegenheiten aus. Konsequenz war eine Viertelstunde ohne eigenen Treffer, in der die SG Regensburg zwischen der 27. und 42. Spielminute ihren Vorsprung von 13:10 auf 24:10 ausbaute und so die Vorentscheidung herbeiführte.

Trotz dieser Niederlage hat der TSV Lohr sein Schicksal weiter in der eigenen Hand. Fünf seiner sieben noch ausstehenden Spiele finden in der heimischen Spessarttorhalle statt. Und dort sind noch mehrere Gegner zu Gast, die nicht die Qualität der SG Regensburg aufweisen und gegen die die Chance auf Punktgewinne erheblich größer sein dürfte als an diesem Samstagabend.

U. Sommerkorn

Quelle: Main-Post

Statistik zum Spiel SG Regensburg – TSV Lohr 31:24 (15:10)

Regensburg: Goebel, Schmidl – S. Sehnke, Weikl 3, Wuka 5/1, Kemmler 3/1, Klenk 3, Haß 4, Schwagerus, Mulitze 1, B. Simbeck 5, Feuerriegel 3, J. Simbeck 2, Barbir, Vasold 2.

Lohr: Szabo 1, T. Scheiner – Diehl 1, M. Schmitt 1, Sicheneder 1, Röder 3, J. Schmitt 5, Walaszczyk, Gerr 2, Gomes de Almeida 7/3, Drude 2, Zehnter 1.

Schiedsrichter: Böhme/Sand (Waltenhofen).

Zeitstrafen: 3:1.

Siebenmeter: 4/2 – 3/3.

Zuschauende: 200.

Spielfilm: 3:3 (6.), 5:4 (9.), 7:6 (14.), 12:7 (19.), 13:10 (27.), 24:10 (42.), 26:16 (51.), 29:23 (57.).

Quelle: bhv-online.de

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