Die dritte Station des TSV Lohr (10. Platz/6:12 Punkte) bei seinen vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen in der Handball-Bayernliga ist am Samstag, 25. November, das mittelfränkische Rothenburg. In der Partie beim dortigen TSV (Anwurf 19.30 Uhr, Halle am P1) rechnet sich Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt durchaus etwas aus. "Rothenburg hat sich bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das könnte es ein Spiel auf Augenhöhe werden", macht der 31-Jährige klar. Die Gastgeber retteten am vergangenen Wochenende beim Abstiegskandidaten HC Erlangen III gerade noch ein 23:23, während die Lohrer beim 22:36 beim Tabellendritten TG Landshut chancenlos waren.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Auf Spielertrainer Maximilian Schmitt (Archivbild) kommt aufgrund der zahlreichen Ausfälle dieser Tage mehr denn je an.
Bei den Gästen ist die Personalsituation unverändert schwierig: Der weiter erkrankte Ben Werthmann pausiert ebenso wie Topwerfer Jannik Schmitt, der unter Kniebeschwerden leidet. Auch der Einsatz von Torhüter Tamas Szabo ist nach dessen Meniskusverletzung nicht möglich. "Er hat es diese Woche im Training versucht, aber es ging einfach nicht", berichtet Maximilian Schmitt von den vergeblichen Versuchen des 41-jährigen Routiniers, in die Mannschaft zurückzukehren. So bleibt der Lohrer Kader ähnlich klein wie in Landshut, als nur drei Feldspieler auf der Auswechselbank saßen.
Immerhin können die Gäste auf ihren Anfang November nach einer Handverletzung ins Team zurückgekehrten Abwehrchef Franziskus Gerr bauen, so dass bei den vom früheren Lohrer Trainer Bernd Becker gecoachten Rothenburgern (8./9:9) nicht unbedingt eine Flut an Toren zu erwarten ist. Beide Mannschaften bauen auf robuste Abwehrreihen und waren in dieser Saison vor allem dann erfolgreich, wenn diese Deckungsverbände auf der Höhe waren.
U. Sommerkorn
Quelle: Main-Post