Es sind Reisewochen für die Bayernliga-Handballer des TSV Lohr (10. Platz/6:10 Punkte). Im Spielplan stehen zwischen 11. November und 3. Dezember vier Auswärtspartien in Folge, dabei muss das Team mitunter weite Fahrten bewältigen. 413 Kilometer Anreise waren es vor Wochenfrist nach Simbach am Inn, "nur" 306 Kilometer sind es an diesem Samstag, 18. November, in die niederbayerische Bezirkshauptstadt zum Auswärtsspiel bei der TG Landshut (3./10:4), das um 20 Uhr im Sportzentrum West beginnt. Die dann folgenden Fahrten nach Rothenburg (126 km) und Erlangen (158 km) sind für die Lohrer dann etwas kürzer.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Sie dürften sich am Samstag wiederbegegnen: In dieser Spielszene aus dem Mai 2022 stehen sich Lohrs Kreisläufer Bernardo Gomes de Almeida (links) und der Landshuter Torhüter Rene Ingram gegenüber.
"So eine Anreise ist natürlich eine körperliche Belastung", stellt Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt fest. Zuletzt beim 30:27-Sieg in Simbach hat seine Mannschaft diese Belastung gut weggesteckt, doch dürfte das TSV-Team nun noch einmal ein Stück mehr gefordert sein.
Ein Torwart mit WM-Erfahrung
"Landshut zählt für mich zu den Topteams der Liga", sagt Schmitt angesichts der Tatsache, dass mit Paul Saborowski und Tobias Gretsch zwei starke Rückraumspieler vom Drittliga-Absteiger HaSpo Bayreuth zur TG gestoßen. Außerdem spielt Landshuts Keeper Rene Ingram für die Nationalmannschaft der USA und war bei der WM 2023 in Polen und Schweden für die Auswahl im Einsatz.
"Das ist eine Mannschaft, die zuhause regelmäßig 35 bis 40 Tore wirft. Unser Ziel ist es, die unter 30 zu halten", macht der Lohrer Spielertrainer klar. Dieses Vorhaben wird wohl die selbe Mannschaft versuchen, in die Tat umzusetzen, wie zuletzt in Simbach. Das heißt: Der am Knie verletzte Torwart Tamas Szabo fällt ebenso aus wie der erkrankte Allrounder Ben Werthmann.
U. Sommerkorn
Quelle: Main-Post